
Pünktlich zur EMO hat der österreichische Spezialist für Komplettbearbeitungsmaschinen WFL wieder zahlreiche Neuheiten entwickelt, denn die neue Generation von Dreh-Bohr-Fräs-Zentren strotzt vor Innovationen. Neben der stärksten am Markt erhältlichen Dreh-Bohr-Fräseinheit mit bis zu 58 kW Leistung erhält der Kunde eine neue Maschinengeneration, in die WFL sämtliche Erfahrungen aus 30 Jahren verarbeitet hat. Dazu gehören ein neuer Spindelkasten mit Direktmesssystem, sämtliche Schlitten mit Linearführungen, sowie ein neuartiger Werkzeugwechsler. Neben diesen Maschinenhighlights feiert die neue Softwarelösung Millturn PRO Premiere
Info. WFL macht mit damit ergänzend zu CrashGuard Studio und CrashGuard die All-in-One Fertigungslösung möglich. Programmierung, Simulation und Kollisionsschutz auf einem externen Computer oder auf der Steuerung inklusive Komplettbearbeitung.
Das Linzer Unternehmen zeigte auf einem über 500 m² großen EMO Messestand zwei neue Varianten der M80 Millturn, die auf der Weltpremiere feiern. Mit bis zu 6.000 mm Spitzenweite können ab sofort auch lange Wellenteile sowie Teile mit tiefer Innenbearbeitung effizient zerspant werden. Des Weiteren wird eine M80-G Millturn/3.000 mm mit Gegenspindel und 24-fach Revolver präsentiert. Dank neun NC-Bearbeitungsachsen werden Produktivität und Flexibilität optimal vereint. So wird auf der Dreh-Fräsmaschine eine effiziente 6-Seiten Bearbeitung großer Futter- und Wellenteile in einer einzigen Aufspannung bewältigt.
Schwerzerpanung:
Neben der hoher Produktivität glänzen Millturn Dreh-Bohr-Fräszentren gleichzeitig durch höchste Zerspanungswerte. Praxistests sorgen bei unseren Kunden immer wieder für Verwunderung, da oft ein bis zu 10-faches Zerspanungsvolumen im Vergleich zu herkömmlichen Dreh-Fräszentren ähnlicher Baugröße erzielt wird.
Für letzteres bietet WFL nicht nur ein breites Spektrum für das automatisierte Handling von schweren Werkzeugen mit bis zu 2.500 mm Länge sondern auch die Möglichkeit verschiedene Bearbeitungseinheiten auf eigenen Schlitten anzuordnen.
Elektronische U-Achsenlösung:
Eine neu entwickelte U-Achse auf der M40 /3.000 mm ermöglicht erstmalig in diesem Größenbereich die Verwendung von CNC-Plandrehköpfen.
Dadurch wird ein völlig neues technologisches Spektrum erschlossen. Außermittige Konturen können damit auf komfortable Art und Weise in höchster Präzision ohne Schnittunterbrechung gespindelt werden. Dieses U-Achs-System überträgt sowohl die Stromversorgung als auch die Datenübertragung mittels Induktion.
Millturn Pro neues Programmiertool:
Die neue Werkstattprogrammierung Millturn PRO ermöglicht nicht nur die einfache Dialogprogrammierung simpler und komplexer Werkstücke sondern schafft laut WFL als einzige Shop-Floor Lösung am Markt die nachträgliche Integration von Programmbausteinen z. B. Sonderzyklen oder CAD/CAM generierte Sequenzen. Dies ist ein entscheidender Vorteil, wenn im Zuge der Werkstattprogrammierung schwierige Anforderungen auftauchen.
Trotzdem bleibt das Gesamtprogramm vollständig und inklusive aller Sonderzyklen, simulierbar. Ausgehend vom Rohteil wird im neuen Update von CrashGuard Studio der Materialabtrag mitberücksichtigt. Jeder Zwischenbearbeitungsstand kann in die Echtzeit-Kollisionsvermeidungssoftware CrashGuard exportiert werden. Damit passt sich auch der auf der Maschine laufende Kollisionsschutz an das Werkstück an.
Die Werkstattprogrammierung kann sowohl an einem externen Programmierplatz als auch direkt an der Maschinensteuerung erfolgen. Die fertigen Bearbeitungsoperationen können durchgehend und im Einzelschritt im CG Studio überprüft werden. Durch die erheblich reduzierte Programmierzeit ist CrashGuard Studio die perfekte Lösung für Anforderungen mit kurzer Reaktionszeit. Leicht verständliche Dialogmasken erleichtern die Anwendung aller WFL-Zyklen. Die Zyklenparameter sind mit sinnvollen Werten vorbelegt, so wird wertvolle Programmierzeit eingespart.
Einfache Handhabung:
Durch die Eingabe weniger zusätzlicher Informationen wird gleich eine ganze Bearbeitungsoperation programmiert, bestehend aus einer Vielzahl von NC-Programmzeilen mit Werkzeugaufruf, Anfahren an den Startpunkt, Bearbeitung und Freifahren. Die generierten NC-Programmzeilen der verschiedenen Bearbeitungsoperationen werden in übersichtlichen Textblöcken zusammengefaltet dargestellt. Ein mit Millturn PRO erstelltes NC-Programm bleibt also für den Anwender immer voll lesbar und optimierbar, wie ein manuell erstelltes Programm. Somit können mit Millturn PRO erstellte Programme auch mit komplexen Operationen aus externen CAD/CAM Systemen erweitert werden.
Flexibilität:
Jeder Zyklusaufruf und jede Bearbeitungsoperation kann per Mausklick wieder in die Dialogebene rückübersetzt und dort verändert werden. Nach erneuter Bestätigung wird die betreffende Programmsequenz mit dem veränderten Inhalt ersetzt. Auch die Programmierung von 2D-Konturen erfolgt einfach und sehr schnell mit dem grafisch-interaktiven Kontureditor mit seinen Eingabehilfen. Durch die anwenderfreundliche Mausunterstützung erspart sich der Benutzer viele Tastenbetätigungen, beispielsweise beim nachträglichen Verändern der Kontur oder beim Einfügen von Fasen und Rundungen.
Auch die verfügbaren Bearbeitungsstrategien mit automatischer Schnittaufteilung lassen keine Wünsche offen. Bei der Generierung der Werkzeugbahn werden der Schneidenradius und die Schneidenwinkel berücksichtigt. Die Rohteilkontur wird nach jeder Bearbeitungsoperation aktualisiert und kann daher für eine eine Folgebearbeitung weiterverwendet werden. Umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten stehen für die Auswahl der optimalen Bearbeitungsstrategie zur Verfügung.
Anwenderfreundlichkeit weiter erhöht:
Nicht nur für die Programmierer sondern auch für die Maschinenbediener hat WFL neues zu bieten, denn das neuartige „Ergonomic Light Concept“ unterstreicht nicht nur den High-Tech Anspruch sondern setzt auch Design-Highlights. Die mit LED umgesetzte und in den unteren Längsträger integrierte Maschinen-Zustandsanzeige informiert laufend über den aktuellen Betriebszustand der Maschine. Das LED Konzept wurde auch im Arbeitsraum konsequent umgesetzt, wodurch eine effizientere Beleuchtung sowie Energieeinsparung erreicht wird.
Dem nicht genug ermöglichen i-Pad oder i-Phone die Darstellung des Steuerungsbildschirmes mittels Applikation. Die Überwachung und auch Steuerung sämtlicher Maschinenzustände fern ab dem Arbeitsplatz ist somit jederzeit möglich.
Näheres finden Sie anlässlich der Metav vom 11.-14-03.2014 in Düsseldorf Halle 17 Stand B05 oder sprechen Sie uns an