
Für die Automobilhersteller gilt, das Übergangsradien nicht mit der gleichen Rautife wie Lagerstellen bearbeitet werden. Die Mantellinie an den Lagerstellen läßt sich nicht immer einehalten, Rundheitsverbesserungen unterscheiden sich von denen an den Hauptlagern. Weiterhin können sich Kurbelwellen mit kleinen Stichmassen durch Bearbeitungskräfte und Werkstückoszillation verformen. Das Know zur Bearbeitung von Wellen über Dreh-Fräsmaschinen der Firma
WFLüber Junker Unrundschleifmaschinen
Junker, Superfinish Bandfinish Anlagen
Superfinish hin zu Dr. Schneider Messtechnik kann bei unsere Werksvertrtung für den deutschen Westen beschafft werden.
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Mit Superfinish unter Federführung von Herrn Egloff zeigen wird Entwicklungen beim Bandschleifen, dass es zur Feinstbearbeitung von Bauteiloberflächen geeignet ist. So lässt sich im Superfinish-Verfahren eine Oberflächenqualität wie beim Honen und Läppen nach dem Schleifen erzielen.----
Entwicklungen beim Bandschleifen zeigen, dass es zur Feinstbearbeitung von Bauteiloberflächen geeignet ist. So lässt sich im Superfinish-Verfahren eine Oberflächenqualität wie beim Honen und Läppen erzielen. Noch vor 10 Jahren galt das Steinschleifen als das Maß bei der genauen Oberflächenbearbeitung. Seit kurzem setzt jedoch das Superfinish-Bandschleifen neue Akzente - als Ergänzung zum Steinschleifen und Hartdrehen, weil es die Oberflächenqualität weiter erhöht und deutlich die Bearbeitungszeit reduziert. Aufgrund des starken Kostendrucks ist es immer nötiger, kostenintensive Maschinenstundensätze, wie beim Schleifen, effektiv zu nutzen. Das Superfinish-Verfahren ermöglicht, vorbearbeitete Oberflächen kostengünstig einer Endbearbeitung zu unterziehen.Dieses Verfahren wurde entwickelt, um mit Hilfe einfacher Maschinen eine hohe reproduzierbare Oberflächenqualität zu erzeugen. Ziel jeder Superfinish-Bearbeitung ist das Verbessern der Oberflächenstruktur im Mikrometerbereich. So kann die Oberflächenrauheit Ra bis auf 0,004 µm reduziert werden. Besonderer Vorteil des Verfahrens ist das gleichmäßige, ansatzfreie Finish über die gesamte Oberfläche. Der Traganteil und damit die Verschleißfestigkeit werden erhöht. Der Werkstoffabtrag bewegt sich in der Größenordnung von wenigen tausendstel Millimetern. Die erzielte Oberflächenqualität entspricht der beim Honen und Läppen. Die Grenzstruktur mit den größten Rautiefen bleibt erhalten, so dass bei einer glänzenden Fläche noch Riefenstrukturen und damit auch die häufig gewünschten Schmiertaschen zu sehen sind.Beim Superfinish-Verfahren wird nur das amorphe Werkstoffgefüge, die so genannte Weichhaut abgetragen. Die 0,002 bis 0,008 µm dicke Schicht entsteht beim Steinschleifen aufgrund der hohen Zerspanungstemperatur. Darunter liegt ein bis in eine Tiefe von etwa 5 mm reichendes Gefüge, das durch Temperatur- und Druckeinfluss verändert und damit geschwächt ist. Das Superfinish-Verfahren ermöglicht, praktisch jede Art von Oberflächengüte und Glättung zu erzielen, weil nur Rauigkeitsspitzen abgetragen werden. Dadurch erfolgen am Werkstück keine Geometrieveränderungen und auch Übermaße, zum Beispiel Schleifaufmaße, können nicht entfernt werden.Die Oberflächenbearbeitung erfolgt mit Hilfe eines Geräts, das mit besonderen Schleifbändern ausgerüstet ist. Die Bänder sind 15 bis 50 m lang und mit einer Körnung von 0,1 bis 100 mm versehen. Das Abwickeln des Bandes erfolgt durch einen frequenzgeregelten Motor, der Vorschub ist stufenlos regelbar. Das Band läuft über eine Andruckrolle, die sich oszillierend längs der Werkstückachse auf der Werkstückoberfläche bewegt. Aufgrund der kontinuierlichen Zufuhr von neuem Schleifmittel wird ein über die gesamte Oberfläche gleichmäßiges und ansatzfreies Finish erreicht. Hat das Gerät die richtige Oszillationsfrequenz sowie den richtigen Vorschub und das zu bearbeitete Werkstück die richtige Drehzahl, wird das gewünschte Schliffbild erzielt. Das polierende Schleifen erfolgt durch Zugabe von Wasser oder einer anderen Spülemulsion. Alle Geräte sind als Maschinenaufsatz ausgelegt, so dass sich die Vorteile des Verfahrens auch bei herkömmlichen Drehmaschinen erzielen lassen.Der bei Bearbeitung mit Schleif- oder Honsteinen immer wieder zu beobachtende Kornausbruch und die damit hervorgerufenen Schleifriefen werden beim Superfinish-Bandschleifen sehr viel sicherer vermieden. Das Verfahren ist umweltverträglich, weil nur mit Wasser oder Schleifemulsion als Kühlflüssigkeit gearbeitet wird. Dagegen kommen beim Steinschleifen Honöle zur Anwendung. Ist die Oberflächenrauigkeit und nicht die Oberflächenverdichtung der Grund für die Auswahl des Verfahrens, hat das Superfinish-Bandschleifen auch Vorteile gegenüber dem Glattwalzen, das verfahrenstechnisch bedingt in der Anwendung eingeschränkt ist. Die Werkstücke müssen dafür ausgelegt sein. So ist bei zu großen Rautiefen ein Umlegen der Rauigkeitsspitzen möglich, was zu der gefürchteten Fischschuppenbildung führt. Auch müssen die beim Walzen entstehenden hohen Kräfte abgefangen werden. Die Anlagen bauen aus diesem Grund sehr schwer. Superfinish AG aus der Schweiz bietet individuellen Anlagenbau und auch nur Bandfinish-Geräte zum selber verbauen. Nähere Infos unter
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